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Mehr Sicherheit durch Kindernotfallpass

Kamen, 23.02.2024

Pressemitteilung 052/24

Mehr Sicherheit durch Kindernotfallpass

Kamen. Von der Stadt Kamen wurde in Kooperation mit der WBG Lünen, die die Erstellung finanziell unterstützt hat, die erste Auflage von 3.000 Exemplaren des Kindernotfallpasses entwickelt. Dieser Pass ermöglicht es den Eltern, wichtige Gesundheitsinformationen ihres Kindes, sowie ihre eigenen Kontaktdaten, zu hinterlegen. Damit sind sie im Ernstfall schnell erreichbar und den Rettungskräften werden im Notfall wichtige Erstinformationen, zum Beispiel zu Allergien oder Unverträglichkeiten des Kindes, zur Verfügung gestellt.

Initiator Ernst-Dieter Standop hatte die ursprünglich an der Uniklinik Bonn entwickelte Idee in Schwerte kennengelernt und dann die WBG als Unterstützer für das Projekt gewonnen.

„Als kommunal orientiertes und sozial engagiertes Wohnungsbauunternehmen war es uns rasch klar, dass wir dieses wichtige Projekt unterstützen“, erklärte WBG Vorstand Jan Hische die Kooperation.

Ob auf dem Schulweg oder auf dem Bolzplatz, beim Spielen mit Freunden oder im Straßenverkehr: Mit zunehmendem Alter sind Kinder immer öfter allein unterwegs – und eben nicht mehr mit ihren Eltern. Der Kindernotfallpass bietet für den immer spannender werdenden Alltag der Kinder eine zusätzliche Sicherheit für Eltern und Erziehungsberechtigte.

Die Verteilung des Kindernotfallpasses erfolgt nun an die 1.554 Grundschulkinder in der Stadt. Außerdem kann er bei Interesse ab sofort auch in der Villa FIB am Rathausplatz abgeholt werden. Die Nutzung ist freiwillig und die Eltern können entscheiden, welche Informationen sie in den Pass eintragen.

Bei der Vorstellung dieses neuen Passes warb Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen für eine aktive Nutzung aber auch zu einem sensiblen Umgang, „Eltern halten mit dem Pass ein schönes Stück Freiheit Ihrer Kinder in den Händen und können so sich selber und im Notfall die Kinder etwas besser schützen. Sensible Daten müssen aber auch sicher verwahrt werden. Eltern sollten daher mit den Kindern über einen verantwortlichen Umgang mit solchen Dingen frühzeitig sprechen und dies immer wieder trainieren.“

Foto (v.l.n.r):

Ernst-Dieter Standop, Initiator

Jan Hische, Vorstand WBG

Elke Kappen, Bürgermeisterin der Stadt Kamen

Ivonne Antzoulatos, Projekt-Koordinatorin Villa FIB

Marlen Mies, Schulleiterin Astrid-Lindgren-Schule

Cemil Ünlü, Schulpflegschaft

Maria-Rosa Groer, Leitung OGS